Baumschulen
Bäume und Sträucher prägen unsere Umgebung. Sie sind es, die Straßen, Plätzen, Gärten und Parks Atmosphäre verleihen und optische Akzente setzen.
Gehölze zaubern "Grün" in das triste "Grau" der Städte. Auch dienen sie bei Rekultivierungsmaßnahmen von Abbauflächen, Deponien und Kiesgruben zur Wiederherstellung eines harmonischen Landschaftsbildes.
Um den Bedarf zu decken, müssen jährlich viele Millionen Laub- und Nadelgehölze in deutschen Baumschulen herangezogen werden. Zum Sortiment der Baumschulen gehören neben den Bäumen auch Zier-, Blüten- und Obstgehölze, sowie Bodendecker, Rosen, Hecken- und Kletterpflanzen. Hochqualifizierte Unternehmen produzieren und vermarkten die Pflanzen vom einjährigen Sämling bis zum mehrere Jahrzehnte alten Baum. Abnehmer für die herangezogenen Gehölze sind andere Baumschulen, Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus, Städte und Gemeinden sowie Gartencenter.
Eine bedeutende Abnehmergruppe sind außerdem die vielen Privatkunden mit ihren Haus- und Kleingärten. Garten-Baumschulen sind mit ihrem sehr breit angelegten Pflanzensortiment auf die Vermarktung an Privatkunden ausgerichtet. Betriebe mit einem sehr hohen Spezialisierungsgrad sind dagegen Forst- und Obstbaumschulen.
Der Baumschulgärtner ist Spezialist für die art- und fachgerechte Vermehrung und Kultur von Gehölzen. Trotz weitgehender Technisierung kommt es neben guten Fachkenntnissen dabei immer noch auf geschickte Handarbeit an (z.B. beim Veredeln).
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